Meditation

Via Integralis - wo Zen und christliche Mystik sich verbinden.

In der  gegenstandslosen Meditation geht es darum, im Schweigen zu sitzen, hinein zu horchen, um dem Wesentlichen im Leben näher zu kommen. Es ist ein Weg der von aussen nach innen führt, hin zum Sein und Erkennen von sich und der Welt. Es ist das Einfachste das wir tun können, und gleichzeitig das Schwierigste. Die Kraft der Meditation in einer Gruppe kommt von jedem Einzelnen im Raum und wirkt unterstützend in guten und schwierigen Momenten. Rituale sowie Impulse aus der christlichen oder anderen Traditionen geben dem gemeinsamen Sitzen Struktur und Rahmen.

Meditation vermittelt mehr Ruhe, Gelassenheit und Frieden, erhöht die Präsenz und Offenheit für sich und Andere, stärkt die Fähigkeit zur intuitiven Unterscheidung hin zum Wesentlichen und die Konzentrationsfähigkeit im Alltag, sowie unser Mitgefühl.
Seit etwa 30 Jahren praktiziere ich Zen-Meditation. Dieses stete Üben hat mich bescheidener gemacht, sowie dankbarer für das Schöne und Gute in der Welt, im Menschen, in mir. Ebenso hilft es mir, das Schwere und Ungelöste anzunehmen und gelassener damit umzugehen. Es ist mir ein tiefes Anliegen, diese Erfahrung zu teilen und weiterzugeben, und gemeinsam in einer Gruppe zu meditieren.

Seit einigen Jahren arbeite ich regelmässig mit dem Jesuitenpater und Zen-Meister Bernard Senécal, ursprünglich aus Québec, der seit 35 Jahren in Südkorea lebt. Er ist für mich eine Quelle der Inspiration, sei's im christlichen Glauben, in der Annäherung an den Zen-Buddhismus, und im interreligiösen Dialog.